OSGA Open Source Groupware Application

Open Source Groupware Application

 
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DECOIT GmbH gewinnt im Rahmenprogramm bremen in t.i.m.e das OSGA-Projekt

Das Förderprojekt "Open Source Groupware Application" (OSGA) wurde von der DECOIT GmbH im Rahmen der Ausschreibungen "bremen in t.i.m.e." gewonnen. Es hat eine Laufzeit von einem Jahr. Zusammen mit einem Pilotanwender wird innerhalb des Projekts eine Groupware entwickelt, die sich individuell an Unternehmensprozesse anpassen läßt und auf Open Source basiert. Ziel ist es eine Alternative zur proprietären Groupware-Software wie Outlook/Exchange oder Lotus Notes zu bieten, die zudem auch noch bezahlbar ist. Es werden auch Zusatzfunktionen entwickelt, die in heutigen Groupware-Systemen fehlen oder unzureichend umgesetzt sind.

Heutige Groupware-Applikationen von Firmen wie Microsoft und Lotus Notes (um nur einige zu nennen) sind heute bewährt am Markt vorhanden und bieten eine Vielzahl von Funktionen. Allerdings sind diese Groupware-Lösungen heutzutage gerade für den Einsatz in mittelständischen Unternehmen zu umfangreich und in ihrer Anpassungsfähigkeit und Erweiterbarkeit zu unflexibel. Gerade die Prozesse, die man in einer solchen Groupware abbilden will, sind nicht anpassbar, sondern das Unternehmen muss sich an die Software selbst anpassen. Hinzu kommt, dass eigene Erweiterungen aufgrund des fehlenden Quellcodes nicht möglich sind, sondern abgewartet werden müssen. Ein weiterer negativer Punkt sind die hohen Lizenzkosten die alle Hersteller pro Benutzer und Jahr verlangen und die gerade im KMU-Umfeld nicht bezahlbar sind. Dementsprechend liegen viele Möglichkeiten in kleineren Unternehmen brach, die durch große Unternehmen heute wie selbstverständlich genutzt werden.

In dem Projekt OSGA soll daher eine alternative Groupware-Lösung auf Open-Source-Basis entwickelt werden, auf deren Grundlage sich individuelle Lösungen für die unterschiedlichsten Einsatzszenarien in verschiedenen Unternehmen implementieren lassen. Dabei steht im Vordergrund, dass keine Lizenzkosten für die Unternehmen anfallen und die Groupware in der Lage sein soll sich den Unternehmensprozessen anzupassen (und nicht umgekehrt!). Weiterhin soll an Zusatzfunktionen gearbeitet werden, die in heutigen Groupware-Lösungen ganz fehlen oder in bisherigen Open-Source-Projekten nicht oder unvollständig implementiert sind.

Nach der Entwicklung der Grundmodule werden die speziellen Zusatzfunktionen für den Pilotkunden in den Ergänzungsmodulen implementiert. Dem Kunden bleibt dadurch die Anzahl der zu einzusetzenden Module frei und eine nachträgliche Erweiterung ist problemlos möglich. Die Zielmärkte für die angestrebten Projektergebnisse sind in erster Linie Unternehmen mit kleinen und mittleren IT-Infrastrukturen. Die Leistungsfähigkeit des Produktes soll aber auch problemlos auf größere Unternehmen angepasst werden können. Aufgrund der Pilotanwender wird der erste Hauptfokus auf Büromaterialvertriebsfirmen sowie Kommunen gelegt. Das Marktpotential liegt vor allem in der Flexibilität des Systems, wodurch die Individualität der unterschiedlichen Kunden schnell und effizient berücksichtigt werden kann. Hinzu kommt, dass jedes moderne Unternehmen heute eine leistungsfähige IT-Umgebung haben muss, um am Markt bestehen zu können. Aus diesem Grund sollen durch diese Groupware-Lösung schlankere Prozesse innerhalb der Unternehmen etabliert werden können. Der Bedarf ist, unabhängig von der Brachenzugehörigkeit, in jedem Unternehmen vorhanden, wodurch ein großes Marktpotential bei effizienter Vermarktung erwartet werden darf.  



 
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